Gott spricht: „Euch aber, die ihr meinen Namen fürch­tet, soll auf­ge­hen die Sonne der Gerech­tig­keit und Heil unter ihren Flügeln.“ Malea­chi 3,20

Monats­spruch für Dezem­ber 2025

„Da geht die Sonne auf!“ sagt mancher, wenn ein beson­ders fröh­li­cher und sym­pa­thi­scher Mensch den Raum betritt. Dass die Sonne aufgeht, ist ein schönes Bild für Hoff­nung, Licht, Zuver­sicht. Die „Sonne der Gerech­tig­keit“ läutet auf jeden Fall eine Zukunft ein, auf die man sich freuen darf!

Eine Zukunft, auf die man sich freuen darf, heil und beschützt, ver­spricht Gott hier. Er ver­spricht sie denen, die „seinen Namen fürch­ten“. Sind wir damit gemeint? Dürfen wir dieses Ver­spre­chen für uns in Anspruch nehmen? Sind wir Men­schen, die „Gottes Namen fürch­ten“? Was heißt das über­haupt? Gott fürch­ten heißt, ihn ernst nehmen. Ihn als Gott aner­ken­nen, also als jeman­den, der über mir steht, der mir zu sagen hat. Die „Furcht vor Gott“ ist eher Ehr­furcht als Angst – jeden­falls für die, die ihn ernst nehmen!

Ehr­furcht – die sich mischt mit Zuver­sicht und Freude, je mehr wir Gott ken­nen­ler­nen und begrei­fen: wir sind kleine Men­schen, geschaf­fen vom großen Gott. Doch er adelt uns, indem er uns beruft, seine Kinder zu sein! Er schenkt uns seine Gerech­tig­keit, sein Heil. Wer dieses Geschenk annimmt, darf sich auf eine strah­lende Zukunft freuen, wenn Jesus einst seine Herr­schaft auf der Erde sicht­bar antritt. Amen! 

Pfar­re­rin Chris­tiane Seresse