Am 15. Oktober war die dritt­letzte Sitzung unseres Kir­chen­vor­stan­des (KV) der Kir­chen­ge­meinde Schaaf­heim. Ab Januar 2026 wird es gemein­same Sit­zun­gen mit den Kir­chen­vor­stän­den der neuen „Gesamt­kir­chen­ge­meinde Baben­hau­sen und Schaaf­heim“ geben; unser Gremium in Schaaf­heim wird dann zum „Orts­kir­chen­aus­schuss“, der sich vor­wie­gend mit Fragen der prak­ti­schen Gemein­de­ar­beit beschäf­tigt, während Ver­wal­tung, Per­so­nal und Finanz­fra­gen im Gesamt­kir­chen­vor­stand (GKV) ver­han­delt werden. Hier einige Infor­ma­tio­nen aus unserem KV bezüg­lich der Ver­än­de­run­gen, die auf uns zukommen:

Die neue Gesamt­kir­chen­ge­meinde feiert ihren gemein­sa­men Start am 18. Januar 2026 um 10.30 Uhr in der Stadt­kir­che in Baben­hau­sen. Grund zum Feiern haben wir, denn es hat sich in den letzten zwei Jahren eine schöne und gedeih­li­che Zusam­men­ar­beit ent­wi­ckelt. In einer guten Atmo­sphäre der gegen­sei­ti­gen Wert­schät­zung haben wir schon in vielen schwie­ri­gen Fragen gute Kom­pro­misse gefun­den; etliche Mit­ar­bei­tende haben in ver­schie­de­nen Arbeits­grup­pen ihre Kom­pe­ten­zen ein­ge­bracht und wollen dies auch in Zukunft tun. Dafür sind wir sehr dankbar, denn im Blick auf die Erfah­run­gen, die andern­orts gemacht werden, ist das nicht selbst­ver­ständ­lich. Schließ­lich handelt es sich bei „EKHN 2030“ nicht nur um einen Reform­pro­zess, sondern auch um einen Spar­pro­zess, und den Gürtel enger zu schnal­len ist nie einfach.

Aber Zusam­men­ar­beit bedeu­tet auch, dass jeder seine Stärken ein­bringt. Wir in Schaaf­heim werden davon pro­fi­tie­ren, dass es in den anderen Gemein­den immer noch einen Gemein­de­brief gab und nun auch einen gemein­sa­men geben soll. Die Vor­ar­bei­ten laufen bereits, und zum Advent soll ein erstes Exem­plar in Kurz­fas­sung in den Brief­käs­ten unserer Gemein­de­mit­glie­der landen.

In meh­re­ren Sit­zun­gen hat unser KV darüber beraten, wie ein Got­tes­dienst­plan aus­se­hen kann, bei dem die Got­tes­dienste in den drei Kirchen in Schaaf­heim, Mosbach und Schlier­bach auf­ein­an­der abge­stimmt werden können. Seit der Vakanz in Schlier­bach wurden die Got­tes­dienste in Schlier­bach weit­ge­hend von Prä­di­kan­ten durch­ge­führt. Dafür sind wir sehr dankbar! Um die noch vor­han­de­nen Kräfte zu schonen, war das Ziel der gemein­sa­men Planung, dass im Regel­fall unsere Pfarrer auch die Got­tes­dienste in Schlier­bach über­neh­men, so dass nur bei Urlaubs­zei­ten und Fest­ta­gen die Unter­stüt­zung durch Prä­di­kan­tin­nen nötig ist.

Fol­gen­den Kom­pro­miss hat der KV Schaaf­heim (in Abstim­mung mit dem Schlier­ba­cher KV) nun erarbeitet:

  • In Mosbach ent­fällt der Got­tes­dienst am 2. Sonntag im Monat.
  • In Schaaf­heim ent­fällt der Got­tes­dienst am 4. Sonntag im Monat.
  • In Schlier­bach ist zweimal im Monat Got­tes­dienst (2.+4. So.), statt alle 14 Tage.

Die gewohn­ten Got­tes­dienst­zei­ten können bei diesem Modell wei­ter­hin bestehen bleiben: in Mosbach treffen wir uns immer um 9 Uhr, in Schaaf­heim um 10.15 (bzw. am 2. Sonntag jedes Monats um 18 Uhr), und in Schlier­bach ist wie gewohnt um 10.30 Uhr Got­tes­dienst.
Eine klei­nere Ände­rung ist, dass in Mosbach in Zukunft am 4. Sonntag Abend­mahl sein wird, sowie das anschlie­ßende, beliebte Kir­chen­kaf­fee.  Beson­dere Fest- und Fei­er­tage werden natür­lich wei­ter­hin berück­sich­tigt; so wird es selbst­ver­ständ­lich in Schaaf­heim und Schlier­bach einen Kerb­got­tes­dienst geben, auch in solchen Jahren, in denen der Termin auf einem Sonntag liegt, der plan­mä­ßig nicht „dran“ wäre.

Diese Planung wird im Jahr 2026 getes­tet; wir hoffen, dass sie sich bewährt.

Bei Fragen oder Anre­gun­gen können Sie sich gerne an unsere Pfarrer oder die Mit­glie­der des Kir­chen­vor­stan­des wenden.